Tempel des Drachen

"Ich möchte nicht unhöflich sein, aber wie soll ich das sagen? Es ist auch nicht persönlich gemeint. Nein danke."
Sie legte ihre Hand auf seine und drückte es so zu.
"Das ist wirklich nett gemein, aber ich möchte das nicht, außerdem braucht ihr eue Kräfte noch. Ich bin Euch sehr dankbar für dieses Angebot, das müsst ihr mir glauben."
//Hoffentlich fühlt er sich nicht schuldig.//
Sie bemerkte ihr schmerzen nun kaum noch. Sie tötete einfach langsam dieses Gefühl ab.
//Hoffentlich versteht er mich nicht falsch.//

Seishiro zog eine Augenbraue hoch, als sie ablehnte.
"Seid Ihr sicher?", fragte er.
Als sie ihre Hand auf seine legte, umschloss er einfach ihre Hand mit seiner.
Er hob sie zu sich hoch und küsste ihren Handrücken.
"Schließlich sind wir hier noch nicht fertig.", sagte er.
Seishiro nahm ihre Hand langsam wieder runter und sah sie an.

"Warum?", fragte sie erneut kalt.
Alice wackelte leicht mit ihrem Kopf.
"Wenn es noch einmal passieren sollte, kann es anders ausgehen.", sprach sie wieder normal.
Sie drehte sich lagsam zögernd zu Akemi um und sah zu ihr hinunter.
"Das könnte ich mir selbst nicht verzeihen.", sagte sie und ballte eine Hand zur Faust.

Akemi richtete sich wieder auf, als sie Alices kaltes "Warum?" hörte.
Sie sah Alice an.
Akemi schwankte jetzt leicht und stützte sich an der Wand ab.
Ihre Sicht verschwamm langsam und sie schüttelte leicht den Kopf.
"Mir ist egal, ob das nocheinmal passiert..." brachte sie leicht keuchend hervor.
"Ich will nicht das du ... gehst..." sprach sie.
Nachdem sie gesprochen hatte, rutschte sie an der Wand zu Seite und nach vorne ab.
Ihr wurde schwarz vor Augen.

"Ja ich bin mir sicher."
"Und genau darum, weil wir noch nicht fertig sind, geht es nicht, denn mindestens einer muss fit sein. Versteht ihr?"
"Zudem verspür ich kaum noch schmerzen. Ich habe mir angewöhnt schmerzen auszublenden." sagte sie.
Sie spürte nun keinen Schmerz mehr, nur in ihrem Unterbewusst sein.
"Außerdem wenn Ihr mir Blut gebt, dann habt ihr doch hunger und das möchte ich nicht."

Seishiro seufzte leise.
Wahrscheinlich würde er sie wirklich nicht überreden können.
Er hielt ihre Hand weiterhin fest, was er aber nicht mehr merkte, da er in Gedanken versank.
Schließlich seufzte er erneut, schloss keine seine Augen und gab wirklich nach.
"Na gut.", meinte er ruhig.
Seishiro öffnete seine Augen wieder und sah zu ihrer Hand hinunter.
Als er merkte, das er diese festhielt, ließ er sie wieder los.
"Dann lasst uns weiter gehen.", sagte er und lief langsam weiter.

Als Alice bemerkte, das Akemi nach vorne rutschte ging sie weiter vor.
Akemi landete in Alices Arme und Alice hockte sich leicht hin.
"Akemi!", kam es nur aus ihrem Mund.
//Verflucht nochmal.//
Sie sah sich um und grummelte.
Alice richtete ihren Blick wieder auf Akemi.

Akemi spürte, wie sie jemand auffing.
Als sie Alice wahrnahm, seufzte sie leise.
"Alice..." wisperte sie unbewusst.
Unter die Schmerzen von Arm und Bein, mischten sich wieder ihre Halsschmerzen.
Etwa eine viertelstunde später, öffnete sie wieder die Augen und spürte Alices nähe.
Sie richtete sich leicht auf und sah lächelnd Alice an.

"Ja."
"Wie lange das hier noch dauern wird?"
Sie folgte ihm und sah ihn lächelnd an.
//Dieser Autrag ist schwerer als gedacht.//
Sie löst den Blick nicht von ihm.

"Ich weiß es leider nicht.", sagte er.
Er sah nach vorne und lief weiter.
"Aber ich hoffe bald, sehr bald.", antwortete er.
"Noch so eine Aktion und ich drehe durch.
Ich habe nicht vor, euch zu verletzen.
Sei es durch sowas, oder durch irgendeine andere Aktion.", erklärte er.
Seishiro drehte seinen Kopf zurück und sah Akemi an.
Sein Blick richtete sich wieder nach vorne.

Sie horchte bei ihrem Namen auf.
Als Akemi sich wieder aufrichtete, seufzte sie erleichtert.
"Geht es dir gut?", fragte sie sie besorgt.
Alice seufzte leise und senkte ihren Kopf leicht.
"Es tut mir leid, ich hätte mich nicht so hingeben müssen.
Dann würde dir es jetzt nicht so ergehen.", sagte sie leise und sah Akemi wieder an.

"Ja mir gehts gut..." sprach Akemi leise.
Sie schmunzelte, als sie Alice hörte.
"Wie gesagt, du sahst in mir nicht mich, sondern einen feind..." sagte sie lächelnd.
"Und du musst dich nicht entschuldigen... Es hätte mich genauso treffen können..." fügte sie hinzu.
Akemi stand leicht zittrig auf und stützte sich wieder an der Wand ab.
"Wir sollten weiter!" sagte sie und sah zu Alice.
Langsam und leicht schwankend ging sie voran.

"Ja das hoffe ich auch."
"Ich weiß das ihr mich nicht verletzen wolltet."
sie lächelte.
Sie ging weiterhin hinter ihm her.
//Was woh noch kommen wird?//

Seishiro nickte leicht und lief weiter.
"Gut.", sagte er leise.
Er sah weiterhin nach vorne und seufzte leise.
Seishiro hob seine andere Hand und strich sich mit den Fingern über die Stirn.
Seufzend nahm er sie wieder runter.

Alice sah ihr nach und wackelte mit ihrem Kopf.
Sie lief kurz hinter Akemi her, bis sie sie hochhob.
Alice sah sie kurz an und lächelte leicht.
Mit Akemi auf ihren Armen, lief sie weiter.

Für Akemi drehte sich kurz alles und ihr entfleuchte ein leiser Schrei.
Als sie aber merkte, das ALice sie auf den Arm nahm, sah sie zu ihr und schmunzelte.
Akemi hob den Kopf leicht uns küsste Alice auf die Wange.
"Danke!" sagte sie lächelnd.
"Aber wenn ich zu schwer werde, lass mich runter..." sprach sie dann.
Sie lächelte und schloss die Augen.
Ihren Kopf lehnte sie an Alices Oberkörper.

Sie beobachtete ihn.
"Habt ihr etwas?" fragte sie.
Sie schaute ihn an.
//Ich wünschte ich könnte jetzt was anderes machen.//

"Nichts weiter.", sagte er ruhig.
Er lief weiter und sah in die Dunkelheit.
//Ich mag das hier einfach nur beenden.//

Alice drückte Akemi leicht an sich.
Sie sah kurz zu ihr hinunter und lächelte.
"Ist schon in Ordnung.", sagte sie leise.
Alice richtete ihren Blick wieder nach vorne und lief weiter.

Akemi lächelte leicht.
Sie atmete tief durch und versuchte die Schmerzen grüßtenteils zu verbannen.
Dies gelang ihr auch.
Akemi seufzte und öffnete wieder die Augen.
Sie sah eine Weile zu Alice hinauf, dann drehte sie den Kopf zur Seite und spähte durch das dämmerlicht.
//Hoffentlich ist das alles bald vorbei...// dachte sie.

Beide gruppen kamen auf dem weg ihrem Ziel immer näher.
Und am Ende, sahen alle schließlich ihr Ziel.
Das Drachen Amulett!
Es trohnte auf einem Sockel aus schwarz weißem Mamor und hing um einen Totenschädel.
Das Ende ist nahe, doch wie schon gesagt, kriegen tut es nur einer... sprach wieder die krazige Stimme.
Der Sockel mit dem Amulett versank schließlich im Boden und die vier waren plötzlich in einer Art Arena.
Die Umgebung um alle schwand und verschwamm.

Plötzlich fanden sich Alice und Rika in einer Welt wieder, in der es Meter hohe Bäume, ein reger Wind herschte und der Boden übersäht mit rießigen Wurzeln war.

Auch Akemi und Seishiro fanden sich in einer anderen Welt wieder.
In einer Welt, in der Vulcane Feuer gen Himmel spukten und die Sonne aufs Haupt brannte.

Wer wird das Amulett für sich gewinnen?? erklang jetzt die krazige Stimme in beiden welten.

(Ab jetzt wird gekämpft und eine neue Reihenfolge sein.
Alice > Rika > Seishiro > Akemi
Das wird jetzt die neue Reihenfolge sein)

Alice ließ Akemi langsam runter und sah nach vorne.
"Da ist dieses Ding.", sagte sie überflüssiger Weise, da Akemi es wohl selbst sah.
Als sie jedoch darauf zuschritt, hörte sie die Stimme und blieb wieder stehen.
Sie hielt ihre Handfläche auf ihren Augen, als die Umgebung verschwamm.
Nachdem sie ihre Hand wieder hinunter nahm, befand sie sich woanders und sah sich um.
//Was zum...//

"Wir sind am Ziel." sagte sie und schaute Seishiro an.
In dem Augenblick als sie das sagte ertönte die Stimme und die Umgebung schwand. Dann fand sie sich in einer neuen wieder.
//Nicht schon wieder.//
Sie schaute sich um. Sie entdeckte 'den Mischling.' sie schaute sie mistrauisch an.

Als Seishiro sich an einem anderen Ort befand, sah er sich um.
//Wie ein Tunier...?//
"Was für eine armselige Show.", sagte er ruhig.
Nachdem er Akemi erblickte, blieb er ruhig stehen.
"Eigentlich ist das nicht mene Art...", sagte er weiterhin ruhig.
Seishiro zog sein Schwert und rannte auf sie zu.
//Aber ich habe nich vor, länger als nötig hier zu bleiben, oder gar zu unterliegen.//
Er sprang hoch, holte mit seinem Schwert aus und schlug zu, während er zu Akemi hinunter flog.

Akemi befand sich jetzt an einem anderen Ort, oder eher in einer anderen Welt.
Sie sah zu Seishiro und zog Blitzartig zwei Klingen aus der Tasche.
Als er vor oben auf sie zuraste, und mit dem Schwert zuschlug, überkreuzte sie die Klingen und wehrte so den Angriff von Seishiro ab.
Ein kurzes zittern ging durch ihr Bein, als es drohte zu knicken, aber sie blieb standhaft.
Akemi drückte Seishiros Klinge weg und sprang schnell einige Meter zurück.
Sie wickelte Draht ab und befestigte das Eisengewicht.
Schnell wirbelte sie die Kugel um sie herum und holte dann aus.
Akemi zog mit dem Eisengewicht Seishiro die Beine weg, indem sich die Kugel um seine Beine wickelte und dann am Draht zog.
Seishiros Blut tropfte auf den Boden, als sich der Draht in sein Fleisch bohrte.