Waldlichtung

"Doch schon, aber bei ihnen ist das anders als bei Menschen. Ich weiß nicht wie ich euch das erklären soll, ich bin nicht der typ der gut erklären kann. Naja aber ich will dennoch versuchen euch zu helfen wenn ihr wollt." sagte sie
"Oder soll ich es versuchen? Da kann dann allerdings wirres zeug rauskommen." sagte sie.
//Wie soll ich das denn erklären? Er ist wirklich wie er er wollte auch viel wissen und interessierte sich für verschiedene dinge die auch ihn interessieren. Das wiederum finde ich interessant.//

Fen kicherte.
"So etwas sagen die Menschen oft von den Dingen, die ich so erzähle.
Also sprecht frei heraus, wenn ihr mögt.
Durch wirre Worte kann ich mich hindurcharbeiten und wenn nicht ist es auch nichtschlimm."
lud er sie lächelnd ein es ihm doch zu erklären.

"Die bindung bei vampiren ist stärker als bei menschen allein deswegen weil sie meist viel länger zusammen sind. Vampire sind meist eher altmodisch und haben nur einen partner, ich kenne keinen der mehr als einen partner hatte in seinem ganzen leben. Dann ist es so das bei manchen vampiren es liebe ist andere auszusaugen oder schmerzen zubereiten. Naja seht ihr ich kann es wirklich nicht erklären." sagte sie darauf.
//Ich sollte nicht die ganze zeit daran denken.//
Sie schaute ihn lächelnd an.
"Tut mir leid, besser kann ich es wirklcih nicht."

Fen nickte.
"Gut, dass die Bindungen zwischen Euresgleichen stärker sind leuchtet mir ein.
Aber bislang haben die Wesen die ich traf Schmerzen gemieden und mit Zorn und Hass auf jene reagiert, die solches über sie brachten."
Er schwieg einen Moment um seine Gedanken zu sammeln.
"Mögt ihr es Schmerzen zu bringen...oder zu empfangen?"

"Wie solll ich darauf antworten? Nun ja und nein. Ich mag schmerzen ansich nicht besonders bis auf eine ausnahme die sehr selten vorkommt. Ich habe auch vielen schmerzen bereitet das weiß ich alleine damals, das wollte ich da nicht. Eigentlich bin ich nicht aggressiev. Nur ich kann bei bestimmten dingen sehr schnell aus der Fassung kommen. Ich möchte nicht weiter ins detail gehen, da das erinnerungen weckt die ich nicht sehr dolle mag." antwortete sie ihm.
"Wie steht es bei euch um dieses Thema?" fragte sie nun sehr interessiert.

Fen dachte nach.
"Nun, wenn ich Schmerzen erleide zahle ich es mit mehr Schmerz zurück. Das ist auch meist mit Wut verbunden.
Ich denke ich drücke Zuneigung nicht durch Schmerz aus."
wieder überlegte er.
"Ausser vielleicht durch unbequeme Situationen, die von der Frau als angenehm empfunden werden.
So etwas scheint auch möglich zu sein."

"Ja soetwas in der art ist es auch bei mir."
"Dürfte ich euch für eine Weile Begleiten? Wenn es euch nicht stört natürlich. Ich würde gerne mehr über euch erfahren und ihr seit mir sehr sympathisch." sagte sie.
Sie schaute ihn dabei lächelnd an danach schaute sie ins Feuer und beugte ihren körper leicht vor. Sie lauschte dem Knistern und wartete auf eine Antwort.

Fen zog eine Augenbraue hoch.
"Etwas in der Art?"
fragte er. Dann dachte er kurz nach.
"Ich wäre erfreut weiterhin eure Gesellschaft zu genießen.
Vor allem fasiniert mich das Zwischenmenschliche...oder Vampirische.
Darf ich fragen was genau ihr meintet?"
fragte er neugirieg und beugte sich selbst ein wenig vor.
Seine langen Haare flatterten nun etwas im Wind, da er nicht länger darauf saß.

"Meint ihr das mit dem schmerzen? Nun das ist einfach, wenn ich denke das ich strafe verdient habe finde ich sie nicht schlimm zum beispiel wenn ich jetzt jemanden sehr dolle verletzen würde, also seelisch, dann in der hinsicht das auch die person mich seelisch verletzen kann." sagte sie.
Sie schaute ihn an.
"Das mit dem Vampierischen, wie schon gesagt das kann ich nicht besser erklären, das müst ihr erleben oder zumindestens sehen, dazu fehlen mir die Worte." fuhr sie fort.
"Es freut mich das ich euch noch etwas weiter gesellschaft leisten darf." sagte sie.

Fen grinste.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn, wie es bei den Menschen heisst."
meinte er vergnügt.
"Und wie steht es mit weniger unangenehmen Dingen? Wird dort auch gleiches mit gleichem vergolten?"
fragte er nun wieder in seinem neugierigen Ton.
"Und, wo ihr mich begleiten wollt...ich habe kein festes Ziel und ihr?
Wollt ihr an einen bestimmten Ort, doer seid ihr auch nur ein Funken im Wind?"

" Ja so in etwas. Nein ich bin nicht überall so."
"Die Welt ist nicht so gerecht das alles mit gleichem wiedergegeben wird." sagete sie traurig.
"Ich habe kein bestimmtes Reise Ziel, seit damals hatte ich das nie. Aber wie wäre es zu einem Standort mit Wasser zu ziehen? Aber erst morgen oder übermorgen, denn ich würde gleich nachher gerne schlafen gehe." sage sie.

Fen wirkte etwas betreten.
"Was wollt ihr beim Wasser?"
fragte er.
Das behagte ihm gar nicht.
"Schlaft wenn ihr wollt, ich werde wachen."
versprach er dann und nahm den Vogel vom Feuer.

"Ich vergaß, ihr seit ja feuer oder? Nun das tut mir leid, ich persöhnlich mag halt nur Wasser. Wenn ihr wollt können wir auch woanders hingehen. Wie zum beispiel ein Vulkan?" fragte sie nach und entschuldigte sich.
"Ich meinte das ich erst später schlafen gehe noch nicht."
Sie sah wie er den Vogel runter nahm.
"Ich wünsche euch guten appetit." sagte sie.

Fen zuckte mit den Schultern.
"Ich werde im Wasser schon nicht sterben..aber es beunruhigt mich."
meinte er, während er der Vogel vom Ast nahm und hinein biss.
Seine Tischmanieren waren effektiv nicht vorhanden, er biss einfach pragmatisch ab was schmeckte.
"Danke."
sagte er zwischen den Bissen.

Freya musste lächeln als sie sah wie er aß. Es stieß sie nicht ab aber naja.
Sie beschloss darüber hinweg zu sehen und ihm vieleicht bei nächster gelegenheit etwas dazu zu sagen. Aber jetzt wollte sie ihn ersteinmal in ruhe essen lassen, denn sie mochte es auch nicht wenn man sie bei ihrem essen unterbrach. Sie schaute währenddessen in das knisternde Feuer vor ihr.
"Schmeckt es euch?" fragte sie ihn.

Fen nickte nur knapp und antwortete jetzt nicht.
Dass man sich mit vollem Mund schlecht artikulieren konnte hatte er schon heraus gefunden.
Schließlich war sein Hunger gestillt und er warf die Reste des Vogels ins Feuer, wo die Flammen ihren Teil der Mahlzeit bekamen.
Dann sah er zu Freya.
"Nun, wenn ihr nicht schlafen wollt, wonach steht euch der Sinn?"
fragte er sie.

"Was ich noch vorhabe?Nun ich habe nichts besonderes vor. Aber vieleicht, nun sagen wir ihr habt noch nie etwas von tisch manieren gehört oder?" fragte sie ihn als er fertig war mit dem Stopfen und den rest ins feuer schmiss.
"Und essen würde ich auch nicht so einfach wegshmeißen, es gibt viele die um so einen rest töten würden." fuhr sie fort.
Sie lächelte ihn an und schaute danach wieder ins Feuer.

Fen sah sie an.
"Ich habe hier keinen Tisch und Besteck trage ich auch nicht mit mir herum."
meinte er nur.
"Und wenn das Andere anlockt...ein Grund mehr die Reste loszuwerden."
fügte er nur schulterzuckend hinzu.

"Ihr habt mich nicht verstanden oder? Auch wenn man keinen tisch nd beseteck hat, man ist dann zumindest andeers, naja ich meine ich bin zwar anders, aber damals war es auchso und ich habe die Regeln gelernt wie man sich verhält auch ohne Tisch und besteck. Ich will euch jedoch nicht zu nahe treten." sagte sie zu ihm.
"Ich meinte es so das man es noch verwenden kann." fuhr sie fort.
"Habt ihr heute abend noch etwas im Sinn?" fragte sie.

Fen legte den Kopf schief, während er Freya zuhörte und sie dabei aufmerksam ansah.
"Und wo ist der Sinn? Ich esse bis ich fertig bin, um den Regeln dieses Körpers zu entsprechen. Wie ich esse spielt doch keine Rolle."
sagte er irritiert.
"Und ich sehe keinen Sinn darin diese Reste mit zu nehmen. Ich kann mir leicht etwas Neues besorgen."
erklärte er.
"Und ich wollte ansonsten lediglich etwas Ruhe finden...also schlafen.
Oder hättet ihr eine Alternative?"
fragte er und legte wieder seinen Kopf schief.

"Nun wie ich sehe versteht ihr mich nicht, was ich damit meine es sind einfach regeln, naja ich kann halt nicht gut erklären. In dieser Welt ist halt nicht alles sinnvoll, manches ist auch irre führend. Aber so ist es nun einmal. Ihr müsst diese regeln nicht bevolgen allerdings wenn ihr unter anderen lebewesen seit währe sehr von vorteil, beim essen es sich am besten reden lässt." erwiederte sie.
" Und nein ich habe nichts vor sonst. Dann wünsch ich euch eine gute nacht." sagte sie lächelnd.
Sie stand auf legte ihre Tasche auf den Boden und legte den Kopf darauf und schloss die Augen, schlief jedoch noch nicht ein.

Fen nickte.
"Ja, vieles was ich sehe scheint keinen Sinn zu machen.
Das nennt man wohl Leben."
meinte er.
"Euch auch eine angenehme Nacht."
sagte er und legte sich neben das Feuer und schloss die Augen.
Sofort verlangsamte sich seine Atmung, während die Flammen im Takt seines Luftholens anschwollen um sofort wieder zu schrumpfen.

"Danke."sagte sie einfach
Freya hörte noch eine Weile auf das rauschen des Feuers bis sie schließlich einschlief. Langsam wurde der Schlaf immer tiefer bis sie schließlich kommplett weg war. Sie ging im schlaf nocheinmal den Abend durch und ein grinsen huschte über ihr gesicht. Danach glitt sie in einen Schlaf der traumlos war und schlief uhig in gleichmäßigen atemzügen.

Es war noch dunkel als Fen die Augen aufschlug.
Als er sich aufrichtete und sich ein paar Zweige aus dem Haar fischte blickte er gen Osten, wo sich der Horizont langsam aufhellte.
Er setzte sich wieder auf den Baumstamm und betrachtete die schlafende Gestalt Freyas.

Freya wachte bei den ersten Sonnenstrahlen auf. Sie blickte zu Fen und merkte das er sie betrachtete. Sie lächelte ihn verschlafen an.
"Guten Morgen. Habt ihr gut geschlafen?" fragte sie gähnend.
Sie reckte und streckte sich und stand auf.
//Eine herliche nacht. Nicht zu kalt und nicht zu warm.//