Klippe am Meer

Lia sagte Sindira was er zu ihr gesagt hatte.
Als sie zusammenknackste wollte sie Sindira auffangen, doch ganz so einfach war es nicht.
//Was ist los?//
Fragte Lia besorgt.
Währrenddessen war die suppe fertig geworden und sie köchelte nur noch vor sich her.
Yoshinao schaute in die Richtung wohin shevo gegangen war.
Dort sah sie nun Sindira und kam auf diese zu.
"Kann ich dir helfen?" fragte sie.

Shevo sah nach hinten.
Er schmunzelte, als die Soldaten folgten.
Weit genug entfernt von den anderen blieb er stehen.
Schmunzelnd drehte er sich um..
~Paar Minuten später~
Ein lautes heulen ging durch den Wald.
Dann war es wieder still.
Shevo kam nach etwas Zeit wieder aus dem Wald heraus.
Er sah fertig aus und hatte einen Pfeil in der Schulter. ( der vergiftet war, was er aber nicht weiß )
Diesen hatte er sich aber heraus gezogen und die Spitze hing noch in seiner Schulter.
Leicht hauchte er aus, als er sich zu den anderen setzte.
"Krieg ich auch nen Teller?" fragte er Yoshinao lächelnd.

"Nein es geht schon", beruhigte sie Lia und Yoshinao.
Sie fing sich wieder und setzte sich etwas weiter von ihnen entfernt.
// Menschliches Essen ist also sehr böse in meiner Gegenwart....//
Sie dachte kurz nach.
// Warum wusste ich nichts davon?//
Sie beäugte Shevo von hinten.

Yoshinao gab an alle 3 das essen aus.
"Ich hoffe euch schmeckt die Suppe."
"Wer möchte kann noch einmal einen nachschlag sich nehmen."
Lia ging sich ein paar klein tiere fangen.
"Gut, ich hoffe auch, das es Euch auch gut geht."

Shevo lächelte und nahm die Suppen entgegen.
Seine Hand zitterte.
Dann aß er ein paar Löffel.
Plötzlich verschwamm alles vor ihm.
Ihm wurde seltsam und er lies den Teller und den Löffel dann fallen.
Shevo griff sich dann ans Herz und kniff die Augen zu.
//Scheiße!// dachte er und krümmte sich.
Sein Herzschlag wurde unregelmässiger und jedesmal tat es weh.

Sindira lehnte den Teller ab mit einem fauchen....
Dabei konnte man genau ihre spitzen Reißzähne sehen...
"Es tut mir leid, ich wollte dich nicht anfauchen"
Genau in diesem Moment sah sie, dass Shevo sich vor Schmerzen krümmte.
Sofort stand sie auf und stürmte in seine Richtung.
Das menschliche Essen war ihr in diesem Moment völlig egal.
"Shevo?...Shevo?..Ist alles okay?"
Sie sah das er sich ans Herz fasste...
"Scheiße, Yoshi! Ich glaub die Pfeilspitze war vergiftet!"

Yoshinao lies ebenfalls alles liegen.
"Ihr seit doch ein Vampirr oder nicht?"
"Wenn ja, dann könntet ihr ja ein wenig das gift aus ihm heraus saugen."
"Ich habe zwar Kräuter gegen gift, aber ich weiß nicht, wie lange ich brauche um ein gegenmittel zu finden."
Sie nahm ein Messer zur Hand und schnitt die Pfeilspitze heraus.
Dort haftete noch ein wenig gift und sie machte sich an die Arbeit ein gegengift herzustellen.
"In meiner Tasche findet ihr Verbandszeug, falls ihr keines habt."
"Verbindet ihn am besten."

Shevo keuchte und hustete.
Was um ihn herum passierte merkte er nicht.
Aber als man ihm die Pfeilspitze entfernte, streckte er den Rücken durch und riss den Mund auf um zu schreien, tat es aber nicht.
Dann spuckte er nach vorne hin Blut und krümte sich wieder keuchend.
Seine Augen öffnete er halb.
Kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen und er kippen zur Seite in Sindiras Richtung.

Sindira fing Shevo auf.
Sie legte seinen Kopf auf ihren Schoß.
"Nein, es wäre nun fatal ihm das Gift heraus zu saugen."
Sie schaute Yoshinao an.
"Das Gift hat innerhalb kurzer Zeit sein Herz angegriffen und wenn nun ein Vampir noch dazu käme, dass würde Shevo nicht überleben."

Sie warf verbandszeug zu Sindira.
"Dann verbindet ihn wenigstens."
Währrenddessen versuchte sie einige kombinationen.
Nach einener halb Stunde fand sie dann ein halbweg effektives gegenmittel und flößte es ihm ein.
"Ich hoffe es hilft."
"Aber das kann man nicht sagen, denn es ist nicht hoch genug konzentriert."
"Wir müssen erst einmal abwarten und ich schaue mal, ob ich nicht noch ein besseres hinbekomme."

Shevo blieb liegen.
Das Gegenmittel schluckte er etwas wiederwillig.
Hustete aber wieder.
Dann beruhigte er sich.
Das Mittel wirkte ein wenig und er schlief dann einigermasen ruhig.

Da Sindira eh etwas warm war, zog sie sich den Mantel aus und deckte Shevo damit zu.
"Ich hoffe es hilft wirklich..."
Sie sah Yoshinao verzweifelt an.
Sie legte sich neben Shevo und sah in den Himmel...
Dort flogen immer noch kleine Glühwürmchen.
Jedoch betrachtete sie lieber die Sterne.

Yoshinao verbannt dann schliesßlich Shevo, was Sindira ja nicht getan hatte.
"Es wird schon."
"Zu dem hat es schon ein wenig geholfen."
"Sein Atem hat sich ein wenig normalisiert."
"Das sind gute zeichen."
"Er muss nur morgen früh wieder etwas vom gegenmittel bekommen."
"Wenn Ihr möchtet könnt Ihr schlafen, ich passe auf, das er bei Euch bleibt."
Danach wendete sie sich wieder ihren Kräutern zu.

Dann kam Lia zurück.
Sie hatte gesehen was shevo getan hatte und verstand dann auch schnell die Situation.
Lia würde ihn später einmal darauf ansprechen.

Shevo rührte sich nicht, als man ihn verband.
Nur ein seufzend drang dann aus seiner Kehle.
Sindiras Mantel war deutlich zu klein für ihn.
Doch er blieb einfach liegen und schlief.
Die Stunden über machte er nichts und auch sonst passierte nicht viel, ausser das die Wellen wilder wurden und von fern sich ein Sturm zusammen braute.
Von der Klippe aus konnte man schon am Horizont die Blitze sehen.

Sindira sah das Gewitter ebenfalls.
Sie sah Yoshinao an.
"Ich denke es wäre besser wenn wir jetzt zurück gehen"
Sie ließ einen lauten Pfiff hören, damit ihr Pferd angaloppiert kam.
Als dieses ankam, sprach sie den gleichen Zauberspruch aus, wie im Wald.
Shevo lag nun auf ihrem Pferd.

"Ja, ich glaube es wäre besser, wenn wir gehen."
Yoshinao packte alle Sachen zusammen.
Dann stand sie auf.
Sie trottete neben dem Pferd her.
"Macht Euch nicht zu viele Sorgen."
Lia flog neben dem Pferd her.

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Shevo bekam nichts mit.
Er lies sich einfach tragen und schnarchte leise vor sich her.
Das Mittel lies ihn einfach schlafen.

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